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Bequemlichkeit hat seinen Preis

Oder - Umdenken erlaubt

Jeder kennt es, seitdem das Netz uns in seinen Bann gezogen hat.

Wir suchen nach Schnäppchen. Auch ich gehöre dazu. Es resultiert aus dem "Drang" etwas zu erwerben, aber vielleicht gibt es dies günstiger. Ich verstehe, dass Auslaufmodelle oder Saisonprodukte nicht mehr zu dem vollen Preis gekauft werden. Somit werden sie günstiger angeboten, um den Bestand vor dem "Verfall" an dem Erwerbenden zu verkaufen. Gut, es nicht immer das absolute neuste Produkt, aber seine Performance ist ausreichend.

Nun schleicht sich in unserem weltweiten Handeln die allgemeine "Vergleichswelt" ein, nicht nur am Rechner sondern am Smartphone die Produkte auszusuchen, im Geschäft zu bestaunen und dann online zu kaufen. Eine Prozedur, die den Verkäufern im Einzelhandel zum größten Teil nervt.

Auch im Tourismus wird der Markt z.T. über "Angebote" mit Rabatten anteilig erobert. Frühbucherrabatt, Schnellbucherrabatt...etc.

Weiterhin gibt es "Free guided Tours". Kein Fixpreis - Tip ist Inn. Ist das eine interessante Geschäftskultur? Reicht es aus, jemanden nen Tip zu geben, damit er sein Leben bestreiten kann? Werden dadurch nicht die real kalkulierten Preise vernichtet? Man kann es zusammenfassen zum "neo-liberalen-ausbeutenden-Überlebenskampf". 

Dieser ist ebenfalls in den internationalen Buchungsplattformen zu finden. Ob über Hotelbuchungsangebote, Reisevergleichsportale, Touranbieter, günstige Ferienwohnungen, Chauffeur-Service am Aktienmarkt, Bewertungsportalen u.v.a.m..

Die touristischen Partner in dieser Onlinegemeinschaft hoffen, mehr Gäste zu aquirieren, dadurch höheren Umsatz zu fahren und ihr Produkt weiter im Netz aufstellen zu können. Die Idee ist genial, hat nur einen Haken bekommen. Sie sind für diese Anbieter z.T. befriedigend . Ihr kalkulierter Preis verliert nach Provision und Steuer an absoluten Wert.

Deshalb werden diese Preise sich der Provisionsvergütung anpassen. Somit verteuern sich diese Angebote bei diesen OnlinePartnern zwischen 20 bis 30 % als zum Preis, die die Unternehmen in ihren Angebot persönlich offerieren.

Der interessierte Kunde zahlt dann für diese Bequemlichkeit auf. Ähnlich wie beim Pizza-Service. 

Dies werde ich nun langsam ebenfalls bei Partnerplattformen durchführen. 

Warum? Ich habe Kosten wie jeder andere auch, Krankenkasse, Versicherungen, Werbung. Auch hier erhalte ich nicht 30% Entgegenkommen um die Provisionsverluste zu kompensieren.

Deshalb die Bitte für zukünftige Planungen als Gast einer Region und eines Angebotes. Nutzt die Zeit Eure interssierten Stadtführungen, Stadtrundfahrten u.a. Angebote direkt beim Anbieter zu buchen. Ihr unterstützt somit die kulturelle Arbeit bzw. die Mitarbeiter vor Ort zu 100% ohne Aufschlag.