Im April 2018 wurde ich vom Büro RUAIRÍ O’BRIEN. ARCHITEKTUR. LICHT. RAUMKUNST angesprochen, gemeinsam eine Idee zu entwickeln, für "Orte des Miteinanders" in Dresden, bezugnehmend der Dresdner Kulturhaupstadt - Bewerbung. Die Idee war meine "Schlachthof Nr5 Tour" in Kombination einer Installation, Vorstellung der Kurt Vonnegut Gedächtniswand in der Messe Dresden und einer theatralischen Lesung. Leider konnten die Gäste mich auf dem Theaterplatz nicht entdecken, somit lief ich dann zur Messe. Auf dem Weg begegneten mir "Aliens".
Nicht das ich erschrocken war, nein sie waren freundlich gesinnt. Nach kurzer Begrüßung wurde mir klar, das sie aus dem Buch "Schlachthof Nr5 - oder der Kinderkreuzzug" von Kurt Vonnegut Jr. entsprungen sind. Sie kamen aus Tralfamadore - die entfernte Galaxie. Sie hoffierten hier, um den Menschen ihre Dimension zu zutragen. Wow, das war aufregend für mich. Ein "rotes Band" folgend kam ich in verschiedene Ebenen, der Vergangenheit ( indem ich zurücksah, dem Weg folgend), der Realität ( dem menschlichen Zoo) und der Zukunft.
Eine geniale Melange von einfachen Gegenständen ermöglichten, sich in die Hauptfigur hineinzuversetzen und sich mit dieser zu verstricken.
Überall waren Teekannen, einzelne oder in Komposition zusammen stehend. Sie verkörperten den Unsinn der militärischen Gerichtbarkeit dem, Michael Piala zum Opfer viel. Denn er fand eine kleine Teetasse und wurde deshalb schuldig gesprochen, als Plünderer, und in der Dresdner Heide erschossen.
Auf dem "Planeten" angekommen, wurde ohne Furcht , ohne aktuelle politische Differenzierung nur eine Frage gestellt, die sich im Kontext "So it goes" verbannt.
Ich muss echt gestehen, das mir die Tralfamadorianer gefiehlen und motivierten.
Danke an die 7.Klasse des Hans Erwein Gymnasiums, die mit Ihrer Kunstlehrerin diese einfache aber inspirierende Installation mit Vergnügen gestalteten.
Nun ist die Frage, wohin soll die menschliche Reise gehen? Die aktuelle Situation zeugt nicht von "höheren Bewußtsein" einer menschlichen Gesellschaftsform. Vielleicht sollten wir von unseren Kindern lernen, und nicht den von Attituten der Erwachsenen in ihren unterschiedlichen gesellschaftlichen Positionen!